Muttermale entfernen
Ein Muttermal, medizinisch Naevuszellnaevus genannt, wird oft umgangssprachlich auch als Leberfleck bezeichnet. Es ist eine gutartige Ansammlung von Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen der Haut. Es kann bereits bei der Geburt vorhanden sein, sich aber auch erst später entwickeln.
Bei letzteren, also den erworbenen Muttermalen spielt die Vererbung aber auch die Sonnenbestrahlung der Haut eine bedeutende Rolle in der Entstehung. Weiter unten auf dieser Seite erklären wir die unterschiedliche Male.
Operative Entfernung
Steht die Gutartigkeit eines Muttermals nach einer klinischen Untersuchung mit dem Auflichtmikroskop oder der videounterstützten Analyse nicht eindeutig fest, ist eine operative Entfernung notwendig. Diese erfolgt in örtlicher Betäubung. Dank unserer speziellen mikrochirurgischen Nahttechnik und unserer langjährigen operativen Erfahrung erzielen wir ein sehr schönes kosmetisches Ergebnis. Das Nahtmaterial liegt unter der Haut und löst sich nach Wochen von alleine auf. Daher muss der Faden nicht gezogen werden und es bleibt lediglich eine feine Naht übrig und nicht wie es noch häufig zu sehen ist ein auffälliges Strickleitermuster.
Um die Bösartigkeit des entnommenen Muttermals auszuschliessen, schicken wir das entfernte Mal in ein dermatologisches Labor zur feingeweblichen Untersuchung. Das Ergebnis erhalten Sie dann spätestens nach einer Woche.
- Werden von Privaten Kassen übernommen
- Desinfektion
- Örtliche Betäubung
- spindelförmige Excision
- Intrakutannaht
- Wasserfester Druckverband
- Verband für 1 Woche belassen
- Wiedervorstellung in der Praxis und Befundbesprechung nach 1 Woche
- Direkte Sonneneinstrahlung für 4 Wochen meiden
Entfernung mittels Laser
Ist das Muttermal eindeutig gutartig und nur kosmetisch störend, wird es in örtlicher Betäubung oberflächlich abgetragen und anschliessend mit Hilfe unseres Pixl Lasers schonend und nahezu narbenfrei entfernt. Das entnommene Gewebe wird in ein histologisches Labor geschickt, um die Gutartigkeit des Muttermals zu bestätigen.
Zurück bleibt anfänglich für ca.10 Tage eine kleine Kruste. Darunter kommt neue noch leicht gerötete Haut zum Vorschein, die sich im Lauf der Zeit der Umgebungshaut anpasst.
Im Anschluss an die Laserung haben sie keine Ausfallzeit. Krusten im Gesicht können mit Make-up abgedeckt werden. Um Pigmentstörungen zu vermeiden sollten sie allerdings 4 Wochen direkte Sonneneinstrahlung meiden.