Malignes Melanom

Schwarzer Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs ist ein bösartiger Tumor der Haut, der in den letzten Jahren deutlich an Häufigkeit zugenommen hat. In Deutschland erkranken jährlich ca. 195.000 Menschen an einem Hautkrebs, darunter 22.000 an einem Melanom. Dank der Aufklärungskampagnen und der zunehmenden Zahl an Patienten zur

Vorsorgeuntersuchung werden die Melanome heutzutage oft rechtzeitig erkannt und haben damit im Frühstadium eine Heilungsrate von nahezu 100%. Es gibt unterschiedliche Formen des schwarzen Hautkrebses, die weiter unten kurz erwähnt werden.  

Operative Entfernung des Melanoms

Die beste und sicherste Therapie ist die operative Entfernung des Tumors. Diese Operation führen wir in unserem Eingriffsraum mehrmals täglich durch. Sie erfolgt schmerzfrei in örtlicher Betäubung. Durch unsere moderne innovative Op-Technik muss kein Nahtmaterial entfernt werden und Sie erhalten eine kosmetisch sehr schöne, kaum sichtbare Narbe. Das entfernte Muttermal wird histologisch im Dermatolgikum im Hamburg bei Prof Dr. Steinkraus, mit dem wir eng zusammenarbeiten, aufbereitet und untersucht. Bestätigt sich der Verdacht eines Melanoms muss leitliniengerecht  je nach Größe und Ausdehnung des Tumors noch einmal mit einem Sicherheitsabstand um die Narbe nachoperiert werden. Ziel dieser Operation ist die Entfernung von eventuell abgesiedelten Tumorzellen in der nächsten Umgebung.

Diese Nachoperation erfolgt in der Regel ebenfalls gern in unseren Räumlichkeiten und wird wie die erste Operation ebenfalls in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die daraus resultierende Narbe wird zwar ein wenig länger, aber in der Regel genauso unscheinbar werden.

Ist der Tumor schon tiefer in die Haut eingewachsen, muss evtl. eine Nachoperation in der Klinik erfolgen und es kann ggfls. sinnvoll sein den nächstliegenden Lymphknoten, den sogenannten Wächterlymphkonten, mit zu entfernen.

Nach der Behandlung müssen regelmäßige drei bis sechsmonatige Kontrollen der Haut durch den Dermatologen erfolgen. Diese können selbstverständlich gerne bei uns vor Ort weiterhin vorgenommen werden.

Da jedes Melanom für den betroffenen Patienten eine eigene Ausnahmesituation ist, besprechen wir mit Ihnen selbstverständlich in aller Ruhe individuell Ihre Situation, Behandlung, weiterführende Untersuchungen und Procedere ausführlich in einem Gespräch im Dermatologie am Friedensengel.

  • Werden von den privaten Krankenkassen übernommen
  • Dauer der Behandlung ca. 30 min
  • Desinfektion
  • Örtliche Betäubung
  • Entfernung des Tumors und intracutane Naht ( muss nicht entfernt werden)
  • Wasserfester Druckverband
  • Wasserfester Verband kann für eine Woche belassen werden
  • Für eine Woche nicht schwimmen, baden oder in die Sauna
  • Nach einer Woche Wiedervorstellung in der Praxis
  • Entfernung des Verbandes und Besprechung des histologischen Ergebnisses

Es gibt mehrere Risikofaktoren für die Entwicklung eines Melanoms. Es heißt jedoch nicht, nur weil sie viele Risikofaktoren haben, dass sie zwangsläufig ein Melanom entwickeln, es ist ein rein statistischer Wert. Ein wichtiger – vor allem selbst zu beeinflussender Risikofaktor- sind  wiederholte Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend (mehr dazu unter dem Artikel Sonnenschutz).

Ein weiterer Risikofaktor stellt die Anzahl der am gesamten Körper vorhandenen Pigmentmale dar. Personen mit mehr als 40 Pigmentmalen oder atypischen Pigmentmalen (sogenannten dysplastischen Muttermalen) tragen ein 7-15-fach erhöhtes Risiko an schwarzen Hautkrebs zu erkranken.Ebenso besteht ein höheres Risiko für die Entwicklung eines Melanoms, wenn in der Familie schon einmal ein Melanom aufgetreten ist und man einen hellen Hauttyp hat (Hauttyp 1oder 2, blaue Augen, rote Haare).

Wird er rechtzeitig erkannt, lässt er sich jedoch sehr gut heilen. Wir empfehlen daher mindestens einmal jährlich eine Hautkrebsvorsorge, bei Risikopatienten viertel- bis halbjährig.

Bereits in den fünfziger Haaren des 20. Jahrhunderts entdeckte man, dass die aus dem Haarkranz entnommenen Haare ihre genetische Information des dauerhaften Haarwuchses nicht verlieren und daher auch im Empfängergebiet (z. B. Geheimratsecken) ihr Leben lang weiterwachsen und nicht ausfallen. Damit war der Therapieansatz für die Behandlung des Haarausfalls gefunden. Zu Beginn der Ära der Haartransplantation waren die Op-Techniken jedoch noch recht grob und es zeigte sich in der Regel ein recht sichtbares Ergebnis mit dem sogenannten Puppenkopfeffekt.

Dank der Entwicklung mikrochirurgischer Techniken hat sich die Haartransplantation in den letzten Jahren deutlich verbessert mit Ergebnissen nahezu perfekter Natürlichkeit. Zuerst sollte aber bei Haarausfall die Ursache geklärt werden. Durch Stress, schwere Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Schwangerschaft kann es zu vorübergehendem Haarverlust kommen, der jedoch in der Regel wieder reversibel ist. Im frühen Stadium des erblich bedingten Haarausfalls kann noch durch Medikamente (Finasterid u./o. Minoxidil) der Haarausfall teilweise gestoppt werden. Sind schon lichte bzw. kahle Stellen vorhanden, ist eine Eigenhaartransplantation sinnvoll.

Das Grundprinzip der Eigenhaartransplantation ist die Umverteilung des eigenen Haares.

Sei können sich selbst am besten gegen ein Melanom durch geeignete Prophylaxemaßnahmen schützen. Vermeiden Sie unnötige Sonneneinstrahlung und vor allem Sonnenbrände bei sich und Ihren Kindern ( s. gute Sonne – schlechte sonne und Sonnschutz). Gehen Sie regelmäßig, d.h. mindestens einmal jährlich zur Hautkrebsvorsorge. Schauen sei sich selbst regelmäßig ihre Haut und Muttermale an und suchen sie Verdacht auf eine Veränderung eines Muttermals einen Hautarzt auf. Veränderungen können sich in Form der Größe, Blutung, Juckreiz oder Schmerz zeigen.

Folgende Formen können auftreten: Das knotige (noduläres) Melanom. Das flache (superfiziell spreitendes) Melanom. An den Händen und Füßen das (akrolentiginöses) Melanom. Eine Form, die aus einer Lentigo – einem Altersfleck entsteht, wird als (Lentigo-maligna) Melanom bezeichnet. Eine seltenere und schwer diagnostizierbare farblose Form des Melanoms, ist das (amelanotische) Melanom).

Wichtig ist: Je dicker ein Melanom, desto tiefer ist es schon in die Haut eingedrungen und desto größer ist die Gefahr, dass sich einzelne Tumorzellen absiedeln und über Lymph- und Blutbahnen  in andere Organe streuen können. Daher gilt: Je früher ein Melanom erkannt wird, desto höher ist die Heilungschance.