Hautkrebs-Behandlung in München

Weißer und schwarzer Hautkrebs kann, wenn er rechtzeitig erkannt wird, erfolgreich behandelt werden. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin! Wir sind für Sie da.

Weißen und schwarzen Hautkrebs behandeln in München

Hautkrebs ist eine der am meisten verbreiteten Krebserkrankungen. Am häufigsten kommt der weiße Hautkrebs (auch heller Hautkrebs genannt) vor. Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) ist zwar seltener, dafür aber bösartiger, da er sehr früh Metastasen bildet. Für eine erfolgreiche Therapie ist eine rechtzeitige Krebserkennung enorm wichtig. Wenn der Hautkrebs rechtzeitig erkannt wird, ist er behandelbar.

Bei uns in der Dermatologie am Friedensengel bieten wir Ihnen eine effektive Hautkrebs-Behandlung unter Berücksichtigung modernernster Therapiemethoden. Zudem achten unsere Hautärztinnen, mit zusätzlicher Erfahrung in der ästhetischen Chirurgie, bei der Entfernung von Hauttumoren auf optimale kosmetische Resultate, nahezu ohne Narben.

Vereinbaren Sie einen Termin!
Wir beraten Sie individuell bezüglich einer effektiven Hautkrebs-Behandlung.
Haut mit Anzeichen von Hautkrebs / Basaliom vor einer Hautkrebs-Behandlung in München

Basaliom: Behandlung von weißem Hautkrebs

Das Basaliom ist eine Art des weißen (hellen) Hautkrebses. Es ist ein häufiger Hauttumor, denn im Schnitt sind 50 von 100.000 Menschen in Europa davon betroffen. In Australien sind es hingegen schon 250 von 100.000 Einwohnern.  Das Durchschnittsalter liegt bei 60 Jahren. Diese durch intensives Sonnenbaden entstandenen Hauttumoren bilden sich an Stellen, die der UV-Strahlung fortlaufend ausgesetzt sind. Ca. 80% der Tumoren finden sich daher am Kopf, im Halsbereich, auf der Nase und im Nackenbereich.

Basaliome werden als halbbösartig bezeichnet, da sie in der Regel nicht in innere Organe wandern oder Tochtergeschwulste bilden. Sie können jedoch in benachbartes Gewebe wachsen und dort Knochen und Knorpelgewebe zerstören. Es gibt unterschiedliche Formen des Basalioms. Die knotige (noduläre) Form, die narbenähnliche (sklerodermiforme) Form und das Rumpfhautbasaliom, was für Laien oft wie ein Ekzem aussieht und verwechselt wird.

Operative Behandlung des Basalioms

Die beste und sicherste Behandlung des Basalioms besteht in seiner operativen Entfernung. Dank modernster mikrochirurgischer Operationstechniken erfolgt die Operation ambulant in unserem OP-Raum. Die Basaliom-Operation ist schmerzarm und hat ästhetisch ein sehr gutes Ergebnis mit einer kaum sichtbaren strichförmigen Narbe.

Wir sind spezialisiert auf große Hauttumoren, deren Entfernung bislang fast ausschließlich in der Klinik durchgeführt wurde, was mit einem längeren stationären Aufenthalt verbunden war.

Wir führen Operationen von großen schwer abgrenzbaren Hauttumoren zweizeitig durch. Das heißt in der ersten Sitzung entfernen wir den Tumor in örtlicher Betäubung und legen in den Defekt einen künstlichen Hautersatz hinein. Das entnommene Gewebe wird dann im dermatologischen Labor feingeweblich untersucht. Wenn der gesamte Tumor sicher im Gesunden entfernt wurde, verschließen wir den Defekt mit einer Hautlappenplastik. Dabei wird das Gewebe aus der Umgebung in den Defekt verschoben.

Das hört sich wohlmöglich beim Lesen beunruhigend an, aber wir versichern Ihnen, dass dies auf lange Sicht das beste ästhetische Ergebnis hat. Die Regionen des Gesichts bleiben Ihnen durch den Eingriff ästhetisch erhalten. Nur eine etwas längere feine Narbe ist anfänglich sichtbar, die im Lauf der Zeit immer unscheinbarer wird.

Kosten

Kosten werden von den Krankenkassen erstattet

Ablauf

  • Desinfektion
  • Einspritzen der örtlichen Betäubung
  • Exzision des Tumors
  • Naht mit resorbierbaren Fäden
  • wasserfester Druckverband

Nachsorge

  • wasserfesten Verband für 1 Woche belassen, Duschen ist erlaubt
  • 1 Woche kein Sport oder Sauna
  • nach 1 Woche Wiedervorstellung
  • Entfernung des Verbandes und Befundbesprechung bei der Ärztin
  • Das Nahtmaterial muss nicht entfernt werden. Es ist unter der Haut und löst sich je nach verwendetem Material binnen 4 bis 12 Wochen von selbst auf.

Photodynamische Therapie (PDT)

Mit der Photodynamischen Therapie können Vorstufen des weißen Hautkrebses behandelt werden. Dabei wird eine lichtempfindliche Substanz in verändertem Gewebe stark angereichert. Spezielles Licht und Sauerstoff zerstören gezielt die Hautveränderung. Diesen Effekt kann man zusätzlich mit einer vorherigen Fraxel-Laser-Behandlung verstärken, die ein tieferes Eindringen der Creme in die Haut ermöglicht. Dies führt zu einer noch intensiveren Zerstörung der veränderten Zellen.

Kosten

  • werden in der Regel von der privaten Krankenkasse übernommen
  • Selbstzahler: ab 300 Euro zzgl. Creme

Ablauf

  • Auftragen der lichtsensibilisierenden Creme
  • Abdeckung mit Folie
  • 3-stündige Einwirkzeit
  • Bestrahlung des hellen Hautkrebses mit wassergefiltertem Infrarotlicht für 20 Minuten

Nachsorge

  •  bei Krustenbildung ggf. Bepanthen Salbe o.ä.
  • 4 Wochen Sonnenschutz

Basaliom: Details und Prävention

Entwicklung des Basalioms

Das Basaliom entwickelt sich aus bestimmten Haarkeimzellen. Die unterschiedlichen Formen haben alle ein unterschiedliches Aussehen. Bei der knotigen Form entwickelt sich ein hautfarbenes glasiges Knötchen mit kleinen radiären Blutgefäßen, sogenannten Teleangiektasien. Das sklerodermiforme Basaliom erscheint als flaches, zentral eingesunkenes narbenartiges Gebilde, was oft unerkannt bleibt und langsam weiter in die Umgebung wuchert und somit oft durch seine Größe schwierig zu operieren ist. Das Rumpfhautbasaliom zeigt sich als rötlicher, schuppenflechtartiger Fleck an Körper oder Armen und Beinen und wird anfänglich häufig mit einem Ekzem verwechselt, weshalb es – unerkannt – oft auch größere Ausmaße erreichen kann.

Oberflächliche Formen lassen sich mit der Photodynamischen Therapie (s. PDT) oder mit einer tumorzellzerstörenden Salbentherapie (z. B. Aldara) behandeln. Nachteil der Salbentherapie ist jedoch, dass keine feingewebliche Untersuchung des gesamten Tumors erfolgen kann. Außerdem müssen die Cremes wochenlang aufgetragen werden, bis die befallenen Stellen anfangen zu nässen und dann langsam wieder abheilen. Je nachdem, welche Creme verwendet wird, kann es vier bis sechs Wochen dauern, bis alles abgeheilt ist. In dieser Zeit entstehen oft kosmetisch unschöne Krusten oder nässende Stellen im Gesicht.

Prophylaxe des Basalioms

Da UV-Strahlen ein Risikofaktor für ein Basaliom sind, ist es wichtig, sich von Kindesalter auf vor der Sonne zu schützen. Benutzen Sie Sonnenschutzcreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 bis 50 und tragen Sie Sonnenschutzkleidung (Hut, langärmlige Kleidung etc.). Schützen Sie Ihre Kinder vor der Sonne mit entsprechender UV-Schutzkleidung (siehe Artikel Sonnenschutz und gute Sonne– schlechte Sonne“) und gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge.

Risikofaktoren des Basalioms

Der größte Risikofaktor für die Entwicklung eines Basalioms ist übermäßige UV- bzw. Sonnenstrahlung im Laufe des Lebens, meist in Kombination mit dem lichtempfindlichen Hauttyp I oder II (rothaarig, blaue Augen, hellhäutig). Durch unser Freizeitverhalten, wie Segeln, Skifahren, Wandern, Golf, Cabrio fahren, steigt die Anzahl der Hauttumoren weiterhin jährlich an.

Weitere Risikofaktoren sind beruflich bedingt hohe Arsenbelastung oder Röntgennarben (Radioderm) oder auch eine spezielle Form eines angeborenen Muttermals (Naevus sebaceus), auf dem sich Basaliome im Laufe des Lebens entwickeln können. Zu beachten ist: Das Risiko, nach einem Basaliom ein erneutes Basaliom zu entwickeln, liegt bei über 30 %. Daher sind regelmäßige halbjährliche bis jährliche Kontrollen im Rahmen der Hautkrebsvorsorge  notwendig.

Peter P. (57) aus Schongau

„Als ich erfahren habe, dass ich ein Basaliom im Gesicht habe, das operiert werden muss, hatte ich große Angst hinterher entstellt auszusehen. Aber Frau Dr. Klijn nahm mir meine Ängste und das Ergebnis ist super. Die Narbe sieht man nur, wenn man genau weiß, wo operiert wurde. Ich bin sehr zufrieden.“

Lassen Sie sich beraten!

Vereinbaren Sie einen Termin. Wir beraten Sie ausführlich über die für Sie optimalste Behandlung des weißen oder schwarzen Hautkrebses.

Sonne, die aktinische Keratose, eine Vorstufe des weissen Hautkrebses, verursachen kann

Aktinische Keratose: Behandlung der Vorstufe von weißem Hautkrebs

Aktinische Keratosen sind Lichtschwielen, die durch kumulative Exposition gegenüber UV-Strahlen entstehen, d. h. durch zu viel Sonneneinwirkung im Laufe des Lebens. Daher treten sie bevorzugt auch in den lichtexponierten Körperarealen wie Gesicht, Glatze, Hände, Arme unf Dekolleté auf. Sie imponieren als fleckförmige raue Rötungen, die später auch derbe Hornkrusten bilden können. Sie sind zwischen wenigen Millimetern bis einigen Zentimetern groß und treten selten einzeln auf. Häufiger ist die ganze Region betroffen. Oft werden diese Veränderungen vom Laien lange übersehen und kaum beachtet.

CO2-Lasertherapie bei aktinischer Keratose

Einzelne aktinische Keratosen entfernen wir in unseren Räumlichkeiten in der Widenmayerstr. 31 in München Lehel / Bogenhausen in örtlicher Betäubung mit einer Flachexzision mit anschließender CO2-Lasertherapie zur Glättung und Anpassung des Areals an das Hautniveau. Das oberflächlich abgetragene Gewebestück wird dann zur feingeweblichen Untersuchung in ein histopathologisches Labor gesandt, um einen tieferliegenden Hauttumor definitiv auszuschließen.

Bestehen bei einem Patienten mehrere aktinische Keratosen, erfolgt ebenfalls diese Therapie, allerdings wird im Anschluss noch eine Photodynamische Therapie (PDT) oder eine Fraxel-PDT durchgeführt.

Kosten

  • werden in der Regel von der privaten Krankenkasse übernommen
  • Selbstzahler: ab 150 Euro

Ablauf

  • Desinfektion
  • örtliche Betäubung
  • oberflächliches Abtragen der aktinischen Keratose mittels Skalpell oder Kürette
  • Lasertherapie mit dem CO2-Laser zur Glättung im Hautniveau

Nachsorge

  • Bepanthensalbe bis zum Ablösen der Kruste
  • Sonnenschutz für 4 Wochen mit LSF 50

Photodynamische Therapie (PDT) zur Behandlung der Vorstufe von weißem Hautkrebs

Die PDT ist ein Verfahren zur Behandlung von aktinischen Keratosen – den sichtbaren, aber auch von denen, die sich noch unter der Haut langsam entwickeln. Die Methode beruht darauf, dass sich eine lichtempfindliche Substanz (5-Aminolävulinsäure) in verändertem Gewebe stark anreichert und durch deren Aktivierung durch spezielles Licht und Sauerstoff dieses Gewebe gezielt zerstört. Verstärkt wird der Effekt der PDT, indem man zuvor das betroffene Areal mit einem Fraxel-Laser behandelt. Dabei werden kleinste Löchlein in die Haut geschossen, wodurch die Creme tiefer in die Haut eindringen kann und nach deren Aktivierung zu einer noch intensiveren Zerstörung der veränderten Zellen führt.

Kosten

  • wird in der Regel von der privaten Krankenkasse übernommen
  • Selbstzahler: ab 300 Euro zzgl. Creme

Ablauf

  • Auftragen der lichtsensibilisierenden Creme
  • Abdeckung mit Folie
  • 3-stündige Einwirkzeit
  • Bestrahlung der Vorstufe von weißem Hautkrebs mit wassergefiltertem Infrarotlicht für 20 Minuten

Nachsorge

  • bei Krustenbildung ggf. Bepanthen Salbe o. ä.
  • 4 Wochen Sonnenschutz

Aktinische Keratose: Risikofaktoren und Behandlungsdetails

Risikofaktoren

Neben der kumulativen Sonneneinstrahlung spielen Geschlecht, Alter, geographische Einflüsse wie Höhe und Breitengrad, schwere Sonnenbrände in der Kindheit, ein heller Hauttyp und eine Immunsupression eine Rolle bei der Entstehung der aktinischen Keratosen.

Geschlechtsbedingte Unterschiede in beruflicher und freizeitbedingter Sonnenexposition sowie in der Kopfbehaarung sind wahrscheinliche Gründe für das vermehrte Auftreten bei Männern. Bei LKW-Fahrern, zum Beispiel mit einer Berufstätigkeit von über 40 Jahren, wurden mehr aktinische Keratosen auf der der Fahrerseite exponierten (linken) Körperhälfte gefunden.

Weiterhin haben organtransplantierte Menschen ein etwa 250-fach erhöhtes Risiko aktinische Keratosen zu entwickeln. Bei etwa 10% aller Patienten mit aktinischen Keratosen und bei 30% der Patienten mit zusätzlicher Immunsupression wird im weiteren Verlauf das Auftreten eines hellen Hautkrebses (Spinaliom) beobachtet.

Allgemeine Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Therapiemöglichkeiten der aktinischen Keratosen. Sie sind auch abhängig von Lokalisation und Anzahl der Läsionen.

Früher wurden sie oft mit flüssigem Stickstoff vereist. Dank der modernen Therapiemethoden wird immer mehr Abstand von dem Verfahren genommen, da sie oft zu Vereisungsnarben führten, die als helle Flecken imponierten. Einzelne aktinische Keratosen entfernen wir in unserer Dermatologie am Friedensengel in örtlicher Betäubung mit einer Flachexzision mit anschließender CO2-Lasertherapie zur Glättung und Anpassung des Areals an das Hautniveau. Das oberflächlich abgetragene Gewebestück wird dann in ein Speziallabor zur feingeweblichen Untersuchung eingeschickt, um einen tieferliegenden Hauttumor definitiv auszuschließen.

Bestehen bei einem Patienten mehrere aktinische Keratosen, erfolgt ebenfalls diese Therapie, allerdings wird im Anschluss noch eine Photodynamische Therapie (PDT) oder eine Fraxel-PDT durchgeführt. Grundsätzlich gibt es noch die Möglichkeit, diese Vorstufe des weißen Hautkrebses mit einer Salbe zu behandeln. Diese präferieren wir jedoch nicht, da es einer langen Therapiedauer und Abheilungsphase bedarf. Jedoch bieten wir es auf Anfrage selbstverständlich als Verfahren  an.

Dr. med. Melanie Klijn

„Einzelne raue Stellen werden oft von den Patienten lange Zeit nicht beachtet oder ernst genommen. Oft kommen sie erst zu uns, wenn bereits viele Stellen vorhanden sind oder vereinzelt Schmerzen verursachen. Dank der effektiven Therapiemöglichkeiten mit Fraxel-PDT ist eine sehr gute Behandlung heutzutage möglich, die nicht nur die aktinischen Keratosen entfernt, sondern gleichzeitig noch einen straffenden Anti-Aging-Effekt hat. So verbindet man Hautgesundheit mit Hautschönheit in einer Behandlung.“

Johannes B. (62) aus Starnberg

„Ich hatte raue Stellen am Kopf und wollte eine Creme dafür haben. Aber es war nicht wie ich dachte eine einfache Entzündung der Haut, sondern bereits eine Hautkrebsvorstufe. Nachdem ich den ersten Schreck überwunden hatte, unterzog ich mich der Behandlung. Jetzt habe ich wieder eine glatte Haut und schütze mich in Zukunft mit Hut und Sonnnenschutzcreme, um weitere Schäden zu vermeiden.“

Leiden Sie an Hautkrebs?

Vereinbaren Sie einen Termin für eine individuelle Beratung.

Eine Frau, die ihren schwarzen Hautkrebs / malignen Melanom entfernen will

Malignes Melanom: Behandlung von schwarzem Hautkrebs

Der schwarze Hautkrebs ist ein bösartiger Tumor der Haut, der sich schnell ausbreiten und Metastasen in anderen Organen bilden kann. Er hat in den letzten Jahren deutlich an Häufigkeit zugenommen. In Deutschland erkranken jährlich ca. 195.000 Menschen an einem Hautkrebs, darunter 22.000 an einem Melanom. Dank der Aufklärungskampagnen und der zunehmenden Zahl an Patienten zur Vorsorgeuntersuchung werden die Melanome heutzutage oft rechtzeitig erkannt und haben damit im Frühstadium eine Heilungsrate von nahezu 100%. Es gibt unterschiedliche Formen des schwarzen Hautkrebses, die weiter unten kurz erwähnt werden.

Operative Entfernung des malignen Melanoms

Die beste und sicherste Therapie ist die operative Entfernung des schwarzen Hautkrebses/ Melanoms. Diese Operation führen wir in unserem Eingriffsraum mehrmals täglich durch. Sie erfolgt schmerzfrei in örtlicher Betäubung. Durch unsere moderne, innovative OP-Technik muss kein Nahtmaterial entfernt werden und Sie erhalten eine kosmetisch schöne, kaum sichtbare Narbe.

Histologische Untersuchung

Das entfernte Muttermal wird histologisch in einem dermatologischen Speziallabor aufbereitet und untersucht. Bestätigt sich der Verdacht eines Melanoms, muss leitliniengerecht, je nach Größe und Ausdehnung des Tumors, noch einmal mit einem Sicherheitsabstand um die Narbe nachoperiert werden. Ziel dieser Operation ist die Entfernung von eventuell abgesiedelten Tumorzellen in der nächsten Umgebung.

Kosten

werden von den privaten Krankenkassen übernommen

Ablauf

  • Dauer der Behandlung ca. 30 min
  • Desinfektion
  • örtliche Betäubung
  • Entfernung des Tumors und intracutane Naht (muss nicht entfernt werden)
  • wasserfester Druckverband

Nachsorge

  • wasserfester Verband kann für 1 Woche belassen werden
  • für 1 Woche nicht schwimmen, baden oder in die Sauna
  • nach 1 Woche Wiedervorstellung in der Dermatologie am Friedensengel
  • Entfernung des Verbandes und Besprechung des histologischen Ergebnisses

Im Fall einer Nachoperation

Diese Nachoperation erfolgt in der Regel ebenfalls gerne in unseren Räumlichkeiten in der Widenmayerstr. 31 (Nähe Friedensengel, neben der Isar) und wird wie die erste Operation ebenfalls in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die daraus resultierende Narbe wird zwar ein wenig länger, aber in der Regel genauso unscheinbar werden.

Ist der Tumor schon tiefer in die Haut eingewachsen, muss evtl. eine Nachoperation in der Klinik erfolgen und es kann ggfs. sinnvoll sein, den nächstliegenden Lymphknoten, den sogenannten Wächterlymphknoten, mit zu entfernen.

Nach der Behandlung müssen regelmäßige 3- bis 6-monatige Kontrollen der Haut durch den Hautarzt erfolgen. Diese können selbstverständlich gerne bei uns vor Ort in München Lehel / Bogenhausen weiterhin vorgenommen werden.

Da jeder Tumor für den betroffenen Patienten eine eigene Ausnahmesituation ist, besprechen wir mit Ihnen Ihre Situation, die passende Behandlung, weiterführende Untersuchungen und das Prozedere selbstverständlich in aller Ruhe und in einem ausführlichen Gespräch.

Melanom: Details und Prävention

Risikofaktoren

Es gibt mehrere Risikofaktoren für die Entwicklung eines Melanoms. Das heißt jedoch nicht, nur weil Sie viele Risikofaktoren haben, dass bei Ihnen zwangsläufig ein Melanom entsteht, es ist ein rein statistischer Wert. Ein wichtiger – vor allem selbst zu beeinflussender Risikofaktor – sind wiederholte Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend (mehr dazu unter dem Artikel „Sonnenschutz“).

Ein weiterer Risikofaktor stellt die Anzahl der am gesamten Körper vorhandenen Pigmentmale dar. Personen mit mehr als 40 Pigmentmalen oder atypischen Pigmentmalen (sogenannten dysplastischen Muttermalen) tragen ein 7- bis 15-fach erhöhtes Risiko an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Ebenso besteht ein höheres Risiko für die Entwicklung eines Melanoms, wenn in der Familie schon einmal ein Melanom aufgetreten ist und man einen hellen Hauttyp hat (Hauttyp I oder II, blaue Augen, rote Haare).

Wird ein Melanom rechtzeitig erkannt, lässt er sich jedoch sehr gut heilen. Wir empfehlen daher mindestens einmal jährlich eine Hautkrebsvorsorge, bei Risikopatienten viertel- bis halbjährig.

Prophylaxe

Sie können sich am besten gegen ein Melanom durch geeignete Prophylaxemaßnahmen schützen. Vermeiden Sie unnötige Sonneneinstrahlung und vor allem Sonnenbrände bei sich und Ihren Kindern (siehe Artikel „Gute Sonne – schlechte Sonne“ und Sonnenschutz“).

Gehen Sie regelmäßig, d. h. mindestens 1-mal jährlich zur Hautkrebsvorsorge. Untersuchen Sie regelmäßig Ihre Haut sowie Muttermale und suchen Sie bei Verdacht auf eine Veränderung eines Muttermals einen Hautarzt auf. Veränderungen können sich in Form, Größe, Blutung, Juckreiz oder Schmerz zeigen.

Formen des Melanoms

Folgende Formen können auftreten: das knotige (noduläres) Melanom, das flache (superfiziell spreitendes) Melanom sowie an den Händen und Füßen das akrolentiginöse Melanom. Eine Form, die aus einer Lentigo, einem Altersfleck, entsteht, wird als Lentigo-maligna-Melanom bezeichnet. Eine seltenere und schwer diagnostizierbare farblose Form des Melanoms ist das amelanotische Melanom.

Wichtig ist: Je dicker ein Melanom, desto tiefer ist es schon in die Haut eingedrungen und desto größer ist die Gefahr, dass sich einzelne Tumorzellen absiedeln und über Lymph- und Blutbahnen in andere Organe streuen können. Daher gilt: Je früher ein Melanom erkannt wird, desto höher ist die Heilungschance.

Bettina K. (52) aus München

„Ich kam wegen eines veränderten Muttermales in die Dermatologie am Friedensengel. In der durchgeführten Computeraufnahme sah es schon sehr verdächtig aus, weshalb Frau Dr. Klijn mir dieses direkt schmerzfrei entfernt hat. Nach einer Woche bekam ich das Ergebnis und der Verdacht eines Melanoms hat sich bestätigt. Ich war erst einmal geschockt, aber in einem ausführlichen Gespräch konnte mich die Ärztin wieder beruhigen und operierte am selben Tag die Stelle noch einmal nach. Jetzt ziert lediglich eine schmale strichförmige Narbe meinen Unterschenkel. Ich gehe jetzt regelmäßig zur Vorsorge und meide die Sonne.“

Dr. med. Melanie Klijn

„Wird ein Melanom rechtzeitig erkannt, ist es durch eine operative Entfernung heilbar und übrig bleibt lediglich eine feine oft kaum sichtbare Narbe.“

Ihre Individuelle Beratung bei Hautkrebs!

Unsere erfahrenen Hautärztinnen sprechen mit Ihnen über die für Sie optimale Behandlung, Vereinbaren Sie einen Termin.

FAQ zum weißen sowie schwarzen Hautkrebs und der Behandlung

Wie sind die Heilungschancen bei Hautkrebs?

Die Heilungschancen hängen von der Art sowie dem Stadium der Krebserkrankung ab. Eine rechtzeitige Diagnose sowie eine passende Behandlung erhöhen die Chancen einer Heilung.

Wie sieht schwarzer Hautkrebs aus?

Die ABCDE-Regel kann dabei helfen, Anzeichen eines schwarzen Hautkrebses zu erkennen. Gehen Sie unverzüglich zum Hautarzt, wenn Sie eine Hautveränderung mit folgenden Merkmalen bei sich entdecken:

A (Asymmetrie): asymmetrisch geformt

B (Begrenzung): unscharf begrenzt

C (Colour): unterschiedlich gefärbt

D (Durchmesser): größer als 5 Millimeter

E (Entwicklung): neu oder verändert

Wie schnell muss Hautkrebs entfernt werden?

Um das Fortschreiten des Hautkrebses zu verhindern, sollte dieser möglichst früh entfernt werden. Sogar das Basalzellkarzinom (Basaliom), das keine Metastasen bildet, kann in die Tiefe wachsen und groß werden. Warten Sie nicht auf die ersten Anzeichen oder Symptome des Hautkrebses, sondern kommen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge.

Ist weißer Hautkrebs tödlich?

Weißer Hautkrebs, wie das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, wächst in der Regel langsam und bildet nur äußerst selten Metastasen. Es gibt jedoch auch schnell wachsende, aggressive Formen, die Hautstrukturen, Knorpel und in Einzelfällen sogar Knochen zerstören können. Wenn der weiße Hautkrebs frühzeitig erkannt wird und mit der Behandlung rechtzeitig begonnen wird, ist dieser normalerweise heilbar und in der Regel nicht tödlich.

Wie wird Hautkrebs behandelt?

Die Behandlung und Therapie hängen von der Art, der Größe und dem Stadium des Hautkrebses ab. Unsere erfahrenen Hautärztinnen untersuchen Sie sorgfältig und beraten Sie anschließend ausführlich zu den für Sie effektivsten Behandlungsmöglichkeiten.

Hautkrebs-Operation

Bei notwendigen größeren Hautkrebs-Operationen achten wir nicht nur darauf, den Tumor vollständig zu entfernen, sondern auch auf ein gutes kosmetisches Ergebnis mit ästhetisch unauffälligen Narben.