Haarausfall behandeln in München
Leiden Sie an Haarausfall? Wir bieten wirksame Therapien, um krankhaften Haarausfall zu behandeln. Lassen Sie sich beraten.
Es sind nicht immer die Gene, die zu Haarausfall führen
Viele Menschen klagen über Haarausfall. Für die meisten Frauen, aber auch für viele Männer ist dies ein starkes psychologisches Problem. Dabei ist Haarausfall eigentlich ein physiologischer Prozess. Jedem Menschen fallen täglich Haare aus, da sie nur eine gewisse Lebensdauer haben und nach einer Wachstums- und Ruhephase ausfallen und im Anschluss wieder neu wachsen. Im Normalfall kann jeder 60 bis 100 Haare pro Tag verlieren. An den Tagen mit Haarwäsche verliert man oft mehr, an den Tagen danach weniger Haare.
Die Lebensdauer des Haares ist genetisch vorbestimmt. Im Gegensatz zum normalen Haarausfall gibt es auch den krankhaften (z. B. kreisrunden), den altersabhängigen und den hormonellen Haarausfall. All diese Formen entstehen durch einen krankmachenden Einfluss auf die Haarwurzel, die dadurch in ihrem normalen Wachstum gestört wird.
Mesotherapie
Die Mesotherapie kann in vielen Fällen zufriedenstellende Behandlungserfolge erzielen. Hierbei wird mit feinsten Kanülen ein Gemisch aus wachstumsfördernden Substanzen direkt an die Haarfollikel appliziert, sodass die Substanzen direkt an Ort und Stelle ihre Wirkung entfalten können. Es sollten 6-10 Behandlungen im wöchentlichen Abstand erfolgen.
Kosten
- wird meist von den privaten Krankenkassen übernommen
- Selbstzahler ab 120 Euro/Sitzung
- 6-10 Sitzungen notwendig
Ablauf
- Applikation des Substanzgemisches an die Haarfollikel
- anschließende Kopfmassage
Nachsorge
- 6-10 Sitzungen im Abstand von 1 Woche
- ggf. nach 6 Monaten wiederholen
PRP-Therapie
Gute Erfolge bei allen Formen von Haarausfall sehen wir auch mit der sog. PRP-Therapie (autologes plättchenreiches Plasma). Das körpereigene Plasmakonzentrat setzt lokal Wachtumsfaktoren frei, die die Regeneration der Haarfollikelumgebung einleiten, erhöht die Blutzufuhr und steigert die Zellproliferation der Haarfollikel. Für die Behandlung mit A-PRP werden nur ein paar Milliliter Blut benötigt. Die Probe wird zentrifugiert, um die patienteneigenen Plättchen zu konzentrieren. Diese werden dann mit Hilfe einer feinen Nadel in die Kopfhaut injiziert. Für optimale Ergebnisse sollte die Prozedur 3-mal im Abstand von je einem Monat durchgeführt werden.
Sind diese Therapien alle nicht mehr wirksam und ist Ihr Haarausfall so weit fortgeschritten, dann sollten Sie über eine Haartransplantation nachdenken.
Kosten
- Wird meist von den privaten Kassen übernommen
- Selbstzahler Haare 450 Euro + Mwst pro Sitzung
- 3 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen
Ablauf
- Blutentnahme
- Zentrifugation des Blutes
- Applikation des plättchenreichen Plasmas an die Haarfollikel
- Anschließende Kopfmassage
Nachsorge
- 6-10 Sitzungen im Abstand von 1 Woche
- Ggf. nach 6 Monaten wiederholen
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Mit unserer langjährigen Expertise begleiten wir Sie vertrauensvoll bei allen Fragen rund um Ihre Haut. Profitieren Sie von modernsten Behandlungsmethoden und innovativer Technik.
Haarausfall Informationen
Medikamentöse Therapie
Bei inneren Erkrankungen wie z. B. einer Schilddrüsenerkrankung oder auch direkten Erkrankungen der Kopfhaut, die zum Haarverlust führen, sollten diese primär behandelt werden. Als Begleitbehandlung für schönes, widerstandsfähiges und langlebiges Haar eignen sich verschiedene Mineralstoffe und Vitaminpräparate. Eine äußerliche Behandlung mit hormonhaltigen Kopftinkturen (z. B. Ell Cranell) ist möglich. Weiterhin hilft Männern und Frauen auch eine Behandlung äußerlich mit Minoxidil (z. B. Regaine).
Frauen kann mit einer Behandlung mit Hormontabletten (ähnlich der „Pille“) geholfen werden, mit der die Wirkung der männlichen Hormone an der Haarwurzel unterdrückt wird. Die Einnahme muss über Jahre erfolgen und ständig vom Frauenarzt überwacht werden. Die Behandlung stoppt den Haarausfall nur so lange, wie auch die Tabletten eingenommen werden.
Das Medikament Finasterid kann Männern bei Haarausfall helfen. Es hemmt ein Enzym im Haarfollikel, wodurch verhindert wird, dass Testosteron in seine aktive Form überführt wird.
Haarausfall Ursachen
Es gibt viele Ursachen für Haarausfall bei Frauen und Männern. Die meisten Männer mit Haarausfall leiden unter genetisch bedingter, androgenetischer Alopezie, der “männlichen Kahlheit”. Das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) ist für dieses Problem verantwortlich. Ursache ist eine erbliche Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem körpereigenen Botenstoff Dihydrotestosteron.
DHT wird bei Frauen und Männern gleichermaßen in der Kopfhaut aus dem Geschlechtshormon Testosteron gebildet. DHT bindet an bestimmte Rezeptoren der Haarwurzeln und verkürzt die Wachstumsphase der Haare. Das Resultat: Jedes neue Haar wächst dünner und weicher nach und fällt vorzeitig aus, bis schließlich keine Haare mehr gebildet werden können und kahle Stellen entstehen. Da der hormonelle Auslöser DHT selektiv nur die Haarwurzeln schädigt, die eine entsprechende Rezeptorausstattung und Sensitivität besitzen, entstehen typische Haarausfallmuster. Bei Männern sind dies vor allem Geheimratsecken sowie kahle Stellen am Hinterkopf. Bei Frauen lichtet sich das Haar vor allem im Scheitelbereich.
Weniger häufige Ursachen für (meist behandelbaren) Haarausfall sind Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel, hohes Fieber, Operationen/Vollnarkosen, radikale Diäten, Geburten und bestimmte Medikamente. Werden die Erkrankungen adäquat behandelt, so stoppt der Haarausfall. Bei den anderen Ereignissen normalisiert sich der Haarausfall in der Regel von alleine nach ca. 3 Monaten. Es gibt auch einige dermatologische Kopfhauterkrankungen, die zu zeitweisem oder bleibendem Haarverlust führen können, z. B. Lupus, Lichen Planopilaris und Alopezia Areata (kreisrunder Haarausfall).
Diagnostik
Zur Verifizierung von Mangelzuständen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen erfolgt eine Blutentnahme. Weiterhin sollten Sie über 5 Tage Haare zählen. Sammeln Sie dazu die Haare für jeden Tag einzeln in einem Briefkuvert und zählen Sie die eingesammelten Haare jeden Abend. Zusätzlich erfolgt eine Kopfhautuntersuchung und eine Haarwurzelanalyse. Früher wurde dieses mittels des Trichogramms durchgeführt. Diese Methode ist jedoch so gut wie obsolet, da ca. 50 Haare ausgerissen und dann unter dem Mikroskop untersucht wurden.
In unserer Dermatologie bieten wir Ihnen zur Haaruntersuchung die Trichoscan-Methode an. Dabei wird die Anzahl und Art der Haare, sowie das Wachstumsverhalten mit dem Computer analysiert, ohne dass Haare ausgerissen werden müssen. Es wird lediglich ein kleines Areal an einer unauffälligen Stelle am Kopf, die gut mit den übrigen Haaren bedeckt werden kann, auf 1 cm Länge gekürzt. Nach 3 Tagen werden die nachgewachsenen Haare angefärbt und digital mit dem Video-Auflichtmikroskop untersucht. Das Ergebnis zeigt die verschiedenen Wachstumsphasen der Haare, das Längenwachstum in 3 Tagen, die Haardichte und Haarfülle. Daran erkennen wir dann, an welcher Form von Haarausfall Sie leiden und können die für Sie optimale Behandlung ausarbeiten.